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Kurzbeschreibung / Klappentext

Talente Dichter Dilettanten
Überschätzte und unterschätzte Werke in der deutschen Literatur der Gegenwart

Dieses Buch setzt die jüngste Geschichte der Päpste, die Deschner mit dem Band "Ein Jahrhundert Heilsgeschichte. Von Leo XIII. 1878 bis zu Plus XI. 1939" begonnen hat, mit der Darstellung des Pontifikats der vier Päpste: Pius XII. (1939?1958), Johannes XXIII. (1958?1963), Paul VI. (1963??1978) und Johannes Paul I. (1978) fort. Damit wird zum ersten Mal ein Jahrhundert Kirchengeschichte, dessen Auswirkungen bis in die Politik unserer Tage hineinreichen, umfassend und kritisch überschaubar gemacht.
Im Mittelpunkt steht das fast zwanzigjährige Pontifikat Pius XII., von dem Deschner ein reich fundiertes Bild entwirft, dessen Fakten außerhalb der sanktionierten Papstgeschichte neu beleuchtet werden; katholische Massaker in Kroatien, Sabotage in Ostblockländern, die verhängnisvolle Rolle der Militärseelsorge während des Zweiten Weltkriegs, die Kollaboration der deutschen Bischöfe, der Jesuiten und anderer Orden mit den Nazis, die klerikalen Finanzen u. a: Seit 1945 verzahnte sich die Politik des Vatikans mehr und mehr mit der der USA. Die Kirchenpropaganda unterstützte die Wiederaufrüstung in der BRD, den Kalten Krieg mit dem möglichen Einsatz der Atombombe. Johannes XXIII., das Gegenteil seines Vorgängers, versuchte eine Neutralitätspolitik und eine vorsichtige "Öffnung nach links", mußte aber das Experiment der französischen Arbeiterpriester, von ihm selbst als
Nuntius gefördert, als Papst wieder auflösen. Paul VI., in der Schule Pacellis herangewachsen, kehrte in jeder Hinsicht zur Tradition zurück. Während seines Pontifikats propagierte Kardinal Spellmann, der amerikanische Armeebischof, das mörderische Schlachten während des Vietnamkrieges als Sache Gottes, der Gerechtigkeit und Zivilisation.
Auch in diesem Band erweist sich Deschner wieder als der scharfsichtige Kritiker, der mit akribischer Kenntnis und Gründlichkeit die zerstörerische Spur der päpstlichen Macht verfolgt. Die christliche Heilsbotschaft wird durch die Realität dieser "Heilsgeschichte", die Deschner mit einem unwiderlegbaren Anklagematerial dokumentiert, ad absurdum geführt.
Der Autor Karlheinz Deschner, geb. 1924, studierte Philosophie und Literaturgeschichte. 1951 Dr. phil., seitdem freier Schriftsteller. Seine wichtigsten Arbeiten zur Kritik der katholischen Kirche: Abermals krähte der Hahn (1962). Das Kreuz mit der Kirche (1974). Kirche des Un?Heils (1?974). Einjahrhundert Heilsgeschichte. Von 1878 bis zu Plus XI. 1939 (1982). Herausgeber des bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Bandes: Heer, Kahl, Deschner, Warum ich Christ, Atheist; Agnostiker bin (1977).

Umschlagtext

Auch mit diesem Buch, das den Band Einjahrhundert Heilsgeschichte. Von Leo XII.1878 bis zü Plus.X?l.1939
mit der Darstellung des Pontifikats von Pius XII., Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul I. fortsetzt, erweist sich Deschner wieder, als der scharfsichtige Kritiker, der mit akribischer Kenntnis und Gründlichkeit die zerstörerische Spur der päpstlichen Macht verfolgt.

 

Ein Jahrhundert Heilsgeschichte

Kurzbeschreibung

siehe auch:
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- Ausgaben / Bezugsquelle
- Umschlag

 

 

 

     
           
 

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