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Kurzbeschreibung Kriminalgeschichte des Christentums, Band 5 Die Erzählung beginnt im Jahre 814 mit dem Tod des
später heiliggesprochenen Länderfressers und Massenschlächters
Karl, genannt: «der Große». Noch in der Regierungszeit
seines Sohnes Ludwig, genannt: «der Fromme», geht im karolingischen
Familienkreise das Gezerre um die Macht los. Das Imperium zerbricht. Nach
knapp hundert Jahren stirbt mit dem erst 18-jährigen Kaiser Ludwig,
genannt: «das Kind», die ostfränkische Karolingerdynastie
aus. Karlheinz Deschner Klappentext Im hier dargestellten 9. und 10. Jahrhundert kommt es zu einer innigen Verfilzung kirchlicher und weltlicher Macht. Der Kaiser schafft sich ein Gegengewicht gegen die stets neidischen Herzöge, indem er Bischöfe und Reichsäbte mit riesigen Ländereien aus dem Königsgut beschenkt und ihnen königliche Hoheitsrechte überträgt. Geistliche Fürstentümer entstehen. Dafür werden die geweihten Herrschaften mit ihren ritterlichen Gefolgsleuten zur Hoffahrt und Heerfahrt verpflichtet. Üppiger als je zuvor blüht der Kriegsdienst des hohen Klerus. Oft hat ein Papst den andern exkommuniziert, verschiedene heilige Väter werden ins Kloster, nicht wenige in den Kerker gesteckt. Beim ersten Papstmord der Geschichte wollte man besonders sicher sein: Bei einer Palastrevolte hat ein frommer Verwandter Johanns VIII. den Papst vergiftet, dann «so lange mit einem Hammer geschlagen, bis dieser im Gehirn steckenblieb». «Wer Weltgeschichte nicht als Kriminalgeschichte schreibt, ist ihr Komplize.» Karlheinz Deschner setzt die Kriminalgeschichte des Christentums fort.
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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 23.12.2003 - Änderungen vorbehalten - |